Der Neckar
Mehr als nur ein Fluss
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Die Lebensader des Naturparks
Wo der Neckar Geschichten schreibt
Der Neckar ist weit mehr als nur ein Fluss – er ist Herzschlag und Geschichtenerzähler unserer Landschaft. Seit Urzeiten bahnt er sich seinen Weg durch Felsen und Wälder, formt Täler und Schluchten, schenkt Leben und Abenteuer. Wer an seinen Ufern steht, hört nicht nur das Rauschen des Wassers – man spürt die Kraft der Natur, die Magie vergangener Zeiten und die Vielfalt, die unseren Naturpark so einzigartig macht.
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Spektakuläre Schluchten und Wasserfälle
Die Kraft des Wassers mit allen Sinnen erleben
Ein wahres Naturwunder ist die Margaretenschlucht bei Neckargerach. Der kleine Flursbach stürzt sich hier über acht Wasserfälle ganze 110 Höhenmeter hinab – einer davon sogar zehn Meter tief. Wer die Schlucht erwandert, spürt die Urkraft des Wassers mit allen Sinnen. Und oben angekommen wartet eine besondere Überraschung: Im roten Sandstein wurden echte Dinosaurierspuren entdeckt – ein Abenteuer für kleine und große Entdecker.



Ebenso geheimnisvoll ist die Wolfsschlucht bei Zwingenberg, gleich hinter Schloss Zwingenberg. Schon Carl Maria von Weber ließ sich von ihrer wilden Schönheit inspirieren und verewigte sie in seiner Oper Der Freischütz. Heute wie damals bezaubert die Szenerie: feuchte, moosige Felsen, sanft plätschernde Quellen, Nebel, der zwischen den Bäumen hängt – ein Ort wie aus einer anderen Welt.

Pfad der Flussgeschichte
Auf den Spuren des Neckars
Wer tiefer eintauchen möchte, kann den Pfad der Flussgeschichte erkunden. Hier wird erlebbar, wie der Neckar unsere Landschaft über Jahrtausende geformt hat – von den ersten Flussläufen bis zu den heutigen Tälern.

Flüsse im Naturpark
Ein vernetztes System
Der Neckar ist der bedeutendste Fluss im Naturpark. Die meisten unserer Bäche und Flüsse gehören zu seinem Einzugsgebiet. Zu den größeren Nebenflüssen zählen Elz, Itter, Steinach und Elsenz/Schwarzbach. Andere wie Seckach und Schefflenz fließen zunächst in die Jagst, bevor sie den Neckar erreichen. Nur wenige Gewässer – etwa die Weschnitz an der Bergstraße – entwässern direkt in den Rhein. Im Nordosten führen Bäche wie Morre oder Erfa ihre Wasser hingegen in den Main.
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Landschaftsbild und Nutzung
Im Naturpark durchzieht der Neckar ein enges, steiles Tal. Naturnahe Auen sind selten, da die wenigen Talaufweitungen meist von Dörfern und Städten genutzt werden. Seine Zuflüsse aus dem Odenwald liegen oft in schmalen, waldreichen Tälern und sind dadurch weniger vom Menschen verändert. Anders sieht es in den breiteren Talsohlen des Baulands und Kraichgaus aus: Hier sind viele Bäche begradigt oder verlegt, die Auen ackerbaulich genutzt. Wertvolle naturnahe Bereiche finden sich heute vor allem in Auwaldstreifen oder geschützten Feuchtgebieten.




