Die Naturpark-Idee
Das Konzept
kurz erklärt
Über den Naturpark
Was sind eigentlich Naturparke?
Die Idee Naturpark
Ein Naturpark – das ist viel mehr als nur ein schönes Stück Landschaft. Er ist ein großräumiges Gebiet, das mit seiner Vielfalt, Schönheit und Besonderheit begeistert. Hier treffen Natur, Landschaft, Wirtschaft und das Leben der Menschen aufeinander – und zwar so, dass alles in Einklang bleibt. Ziel ist es, die Landschaft nachhaltig weiterzuentwickeln, die Artenvielfalt zu bewahren und gleichzeitig Chancen und Lebensqualität für die Menschen in der Region zu schaffen.
„Naturparke sind nicht nur Schutzgebiete, sondern auch Orte der Inspiration, des Lernens und der Erholung.“
Mehr als „nur“ Naturschutz
Naturparke als Räume für Mensch und Natur
Stellt euch Naturparke als Vorbilder für Erholungslandschaften vor. Sie laden dazu ein, draußen Kraft zu tanken, und gleichzeitig wird der Naturschutz mitgedacht. Im Unterschied zu Nationalparks, die möglichst unberührt bleiben sollen, sind Naturparke Räume, in denen Natur und Mensch aktiv zusammenwirken. Sie bewahren nicht nur die Kulturlandschaft, sondern gestalten diese auch weiter – mit Projekten, die Natur, Tourismus, Landwirtschaft und Siedlungsentwicklung miteinander verbinden.
Die offizielle Definition findet sich im Naturschutzgesetz Baden-Württemberg – doch für euch heißt das vor allem: Natur hautnah erleben, Erholung genießen und gleichzeitig etwas für den Schutz unserer Umwelt tun.



Naturparke in Zahlen
Schon gewusst?
Wusstet ihr, dass es in Deutschland 138 Großschutzgebiete gibt? Darunter 16 Nationalparks, 18 Biosphärenreservate, 3 Wildnisgebiete und ganze 104 Naturparke. Zusammen machen sie mehr als ein Drittel der Fläche Deutschlands aus! Naturparke sind also echte Schwergewichte, wenn es darum geht, Natur und Landschaft zu schützen und zugleich erlebbar zu machen.
Sie sorgen für eine Balance zwischen intakter Natur, wirtschaftlichem Wohlergehen und hoher Lebensqualität – und sind damit echte Zukunftslandschaften für den ländlichen Raum. Auch auf europäischer Ebene spielen sie eine wichtige Rolle für Natur, Erholung und nachhaltige Entwicklung.
Naturparke Deutschland
Die sieben Naturparke in Baden-Württemberg bringen auf 37 % der Landesfläche Erholung, Landnutzung, Bildung und Naturschutz in Einklang. Sie sind Impulsgeber und fördern die nachhaltige Entwicklung des ländlichen Raumes, weil sie sich für Erhalt, Pflege und Entwicklung sensibler Lebensräume einsetzen, damit alle von natürlichen Erholungs- und Naturerlebnisräumen profitieren können – auch unter dem Aspekt der Wirtschaftlichkeit.

Die gesetzliche Grundlage
Für alle, die’s genau wissen wollen
Naturparke sind gesetzlich fest verankert. Die Basis bildet das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG), ergänzt durch das Landesnaturschutzgesetz Baden-Württemberg (LNatSchG BW). Darin steht ganz genau, wie Naturparke ausgewiesen und verwaltet werden. Kurz gesagt: Naturparke sind großräumige Gebiete mit vielfältiger Tier- und Pflanzenwelt, die als vorbildliche Erholungslandschaften entwickelt und gepflegt werden.
Oder in einfachen Worten: Ein Naturpark ist ein Ort, der Natur bewahrt, Menschen inspiriert und Regionen stärkt.